Aus Geomag wird »Vorpommern«
Heute stand ein wirklich großes Ereignis an. Die Schifftstaufe. Die Tradition für diesen feierlichen Akt reicht bis zu den alten Griechen und Römern zurück und ihr kommt eine wichtige symbolische Bedeutung zu, die sicherlich auch einiges mit Aberglauben zu tun hat. Im Wesentlichen geht es darum, dem Schiff und seiner Besatzung Glück und Wohlergehen auf den Weg zu geben. Heutzutage dient es natürlich in erster Linie der Namensgebung – aber so ein klein bisschen Aberglaube trägt wohl jeder »Seemann« mit sich.
Und wie es der Brauch verlangt, habe ich als Taufpatin eine Frau gewählt: meine kleine Schwester Hanna. Auch wenn es nicht unsere erste gemeinsame Bootstaufe war, so war dies ein ganz besonderer Moment voller Emotionen. Bedeutet es doch den Startschuss für meine Teilnahme an der Mini Transat 2021.
Landrat Dr. Stefan Kerth, der Stralsunder Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorpommern Ulrich Wolff und weitere Unterstützer ließen sich den Termin nicht entgehen. Sie alle stehen mit großer Begeisterung hinter meinem Projekt und ohne sie wäre ich heute nicht so weit gekommen.
Die frühere Geomag mit der Nummer 943 ist nun die »VORPOMMERN« mit Heimathafen Stralsund. Bin bereits oft gefragt worden, warum ich diesen Namen gewählt habe. Ganz einfach, ich bin mit Herz und Seele Vorpommer. Und wenn man so viel Zeit auf einem Boot verbringt, dann wird man »eins« und entwickelt eine sehr enge Verbindung, wie auch mit seiner Heimat. Also werde ich – selbst weit weg von zuhause – meine Heimat immer bei mir haben und hoffen, dass sie mir Glück und eine allzeit sichere Heimkehr bringen wird.
Jetzt stehen noch einige weitere Meilensteine an. Drückt mir die Daumen!
Und übrigens … eine Berichterstattung seht Ihr am Mittwoch, den 15. Januar 2020, im NDR Nordmagazin (Mecklenburg-Vorpommern) ab 19:30 Uhr!
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